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Frohe Weihnachten

2021-12-24T10:08:13+00:00Dezember 24, 2021|

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um Euch und Euren Lieben angenehme Feiertage zu wünschen. Es liegt wieder ein aufwühlendes Jahr hinter uns. Wir leiden immer noch unter der Corona-Pandemie und eins ist sicher: Vorschriften, Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmaßnahmen sind der Ausweg aus dieser Krise.

Auch wenn es diesmal wieder kein „richtiges” Fest ist, wie wir es uns gewünscht haben, hoffen wir doch trotzdem, dass Ihr eine schöne Zeit habt.

Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest und eine guten Rutsch ins neue Jahr 2022!

Vorstand der Innung des Berliner Taxigewerbes e.V.

„Niemand bleibt allein!“

2021-12-16T16:17:55+00:00Dezember 16, 2021|

Raubüberfälle auf Taxifahrer*innen passieren leider immer wieder. Auch wenn die Zahl der Tötungsdelikte seit 2008 gesunken und ein deutlicher Rückgang der Verletztenzahlen verzeichnet werden kann, bleibt die Sorge der überfallenen Kolleginnen und Kollegen und Hinterbliebenen: Wir lassen niemanden im Stich!

 

Ende Oktober 2021 wurde unser Kollege, M. Azad, bei einem Raubüberfall mit Messerstichen am Hals und der rechten Hand verletzt. Kaum hatten wir diese schlimme Nachricht erhalten, machten wir uns Gedanken, wie wir Azad helfen können. Unser zweiter Vorsitzender, Hayrettin Simsek, besuchte ihn im Krankhaus und bot die Hilfe der Innung an. Simsek kümmerte sich um das Taxi und ließ es mit der Einwilligung von Azad vom LKA in Tempelhof zum Tatortreiniger nach Alt-Blankenburg auf Kosten der Innung abschleppen.

In der Zwischenzeit wurde unser Kollege entlassen und konnte, mit der Hilfe eines Bekannten, sein gereinigtes und desinfiziertes Fahrzeug in der Geschäftsstelle in der Persiusstr. abholen. Obwohl er fachliche Unterstützung von der Berufsgenossenschaft bekommt, kann er noch nicht als Taxifahrer arbeiten – er braucht Zeit, aber finanziell steht er auch vor großen Problemen.

Am 16. Dezember 2021 konnten wir ihm über die Gustav-Hartmann-Stiftung – kurz vor Weihnachten – eine „kleine finanzielle Unterstützung“ überreichen.

 

Wir hoffen, dass es in Zukunft keine weiteren Fälle auftreten, aber auch dann sind wir natürlich da: „Niemand bleibt allein!“

 

Übrigens: Eine Woche nach dem Überfall wurde der Täter von der Polizei gefasst. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurde laut Pressemeldungen umfangreiches Beweismaterial gefunden.

 

Beitragsfoto: Innung des Berliner Taxigewerbes e.V.

 

 

BER: Weitere 5519 Konzessionen warten auf die Ladeberechtigung

2021-12-16T14:53:53+00:00Dezember 16, 2021|

In Berlin gibt es 5919 Taxi-Konzessionen (Stand November 2021). Davon waren bisher 300 berechtigt Fahrgäste am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) aufzunehmen: Ab dem 17. Dezember 2021 kommen weitere 100 dazu. Ein großer Schritt vom Landkreis Dahme-Spreewald, kleiner Schritt für die Umwelt.

 

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gab uns bekannt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

die bestehende Taxivereinbarung zwischen dem Landkreis Dahme-Spreewald und dem Land Berlin konnte nach längeren Verhandlungen mit dem Landkreis nun erweitert werden, so dass nun jeweils 400 Taxen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald und Berlin ladeberechtigt werden können. Eine weitergehende Regelung war für den Landkreis derzeit nicht vorstellbar.

 

Nachdem in den letzten Tagen das LABO die einhundert weiteren gezogenen Berliner Taxen informiert hatte und diese eine Ladeberechtigung und alle berechtigten Taxen von der APCOA neue Transponder erhalten haben, wird ab 17.12.2021 von der APCOA im Taximanagement zur Steuerung der 1-zu-1 Vorfahrtregelung freigeschaltet. Das vertraglich vorgesehene paritätische Verhältnis wurde damit kurzfristig technisch im App-basierten Taximanagementsystem (TMS) am Flughafen so angepasst, dass auch der digitale Abruf für die Vorfahrt zur Ladezone am Terminal – unabhängig von dem jeweiligen aktuellen Verhältnis der Taxen in der Wartezone – immer im Verhältnis 1:1 erfolgt.

 

 

 

Von einer Vorfahrtsregelung 70:30 oder 2:1 war in der Vergangenheit öfters die Rede, hat sich aber nicht durchsetzen können. Trotzdem wird die aus Schönefelder Zeiten bekannte 1:1 Regelung für unnötige Spannungen sorgen.

 

Aus umwelttechnischer und betriebswirtschaftlicher Sicht, gibt es nur eine Lösung: Gemeinsamer Taxitarif und gemeinsames Pflichtfahrgebiet.

 

Außerdem geht aus diesem Schreiben nicht hervor, dass die LDS-Taxen, ohne Berliner Taxitarif, von der Straße oder vom Taxihalteplatz Fahrgäste aufnehmen dürfen – sobald wir mehr Informationen haben, werden wir es bekannt geben.

Sorge um Serie von Einbrüchen in Taxis!

2021-11-21T09:26:51+00:00November 21, 2021|

Eine neue Welle von Einbrüchen in Taxis sorgt in der Branche für Beunruhigung. In den vergangenen Wochen seien mehrere Pkw im Stadtbezirken von Kreuzberg und Neukölln aufgebrochen worden.

Polizei bittet um besondere Vorsicht. In verschiedenen Bereichen Kreuzbergs kommt es immer wieder zu Einbrüchen in abgestellte Taxis.

Das Vorgehen der Täter war ähnlich. Die Taxis waren auf Parkplätzen abgestellt, zu denen sich die Täter Zutritt verschafften. Sie zerbrachen die Fensterscheiben und stahlen Wertgegenstände, die sie im Fahrzeuginnern vorfanden.

Der Vorstand.

Wahlprüfstein für die FDP

2021-09-11T18:09:32+00:00September 11, 2021|

Nach Besuchen der Berliner SPD, CDU und der Linken hat uns zwei Wochen vor den Wahlen auch der Fraktionsvorsitzende der Berliner FDP, Sebastian Czaja, in der Persiusstraße besucht, um sich den Fragen des Berliner Taxigewerbes zu stellen. Unsere Sorgen, Nöte und was uns wohlmöglich alles in der Zukunft erwartet, konnten wir mit Ausdruck vermitteln. Wir haben nochmal deutlich gemacht, dass wir ein wichter Bestandteil des ÖPNV sind und als solcher für die individuelle Mobilität der Berliner sorgen. Daher ist es wichtig, dass die Politik sicherstellt, dass es zu einem fairen Wettbewerb kommt. Besonders auch, damit wir in Zukunft weiter in dieser Form existieren können.

Es gab eine klare Aussage seitens der Verbände, dass die Lösung der Probleme auch in der Effektivität der Kontrollen der Behörden liegt. Ein Hamburger Model in Berlin hätte in kurzer Zeit für Veränderung sorgen können. Es ist doch kein Hexenwerk, mit dem wir Hamburger Effektivität nach Berlin holen können. Gerade als Hauptstadt sind wir doch in der Pflicht die besten Ideen und Umsetzungen der Nation nach Berlin zu holen und wo möglich, dem Rest der Republik als Beispielfall für gute Politik und gute Wirtschaft zu dienen.

Es bleibt abzuwarten, sollte die FDP in Berlin Verantwortung übernehmen, ob die Zusagen seitens der Politik auch umgesetzt werden.

Der Vorstand

Prüfung des Antrags auf November- Dezemberhilfen!

2021-08-29T18:29:24+00:00August 29, 2021|

Mit Bedauern und Verwunderung mussten wir feststellen, dass nach den Erkenntnissen der Mitarbeiter von Investitionsbank Berlin die wirtschaftliche Tätigkeit der Taxibranche im zweiten Lockdown weder direkt noch indirekt über Dritte anerkannt werden.

Ein Berliner Taxiunternehmen erzielt seine Umsätze überwiegend damit, Kunden von Hotels, Restaurants, Clubs und Kultureinrichtungen zu fahren. Aufgrund der Schließungen, ist daher der Umsatz der Taxibetriebe im November und Dezember 2020 massiv eingebrochen.

In der Regel wird ein Berliner Taxiunternehmen von seinen Fahrgästen beauftragt und bezahlt. Da diese aber durch den Lockdown wenig bis kaum ein Taxi beanspruchen mussten, um zum Bahnhof, Flughafen, Hotel oder weitere Orte zu erreichen, stand das Taxigewerbe mit weiterlaufenden Kosten geduldig und still auf den nächsten Auftrag. Trotzdem werden die Taxiunternehmen weder direkt noch indirekt als Betroffene anerkannt?

Wie oben jedoch ausgeführt, wurden durch den Lockdown der Handel und die Dienstleistungsbranche   eingeschränkt, ein Taxi Service in Anspruch zu nehmen. Es bedarf deshalb unserer Meinung nach keine mentalen Gymnastikübungen, Mühe und Anstrengungen, diesen Zusammenhang zu erkennen.

Daher bitten wir die Verantwortlichen bei der Prüfung der Anträge für November- Dezemberhilfen dies mit zu bedenken und keine Zweiklassengesellschaft zu schüren.

Der Vorstand

Die Linke bei der „Innung“

2021-08-01T14:16:03+00:00August 1, 2021|

Auf Einladung der Innung des Berliner Taxigewerbes e.V. stellte sich am 30.07.2021 Bürgermeisterkandidat und Kultursenator Klaus Lederer und der verkehrspolitische Sprecher Kristian Ronneburg von der Partei „die Linke“ unseren Fragen und Anmerkungen zum Berliner Taxigewerbe vor dem Hintergrund diverser Neuerungen, Veränderungen und den anstehenden Wahlen.

Zunächst demonstrierte Innungsvorstand. D. Baltrusch ein rollstuhltaugliches Großraumfahrzeug mit Elektroantrieb als mögliches Inklusionstaxi. Anschließend führte Vorstandsmitglied C. Reichert, der das gesamte Treffen moderierte, den Gast durch das Taximuseum. In der anschließenden Gesprächsrunde, an der auch I. Jaxtheimer, A. Vahdati, B. Töpfer et. al. als Vorstände anderer Verbände teilnahmen, werden einzelne Arbeitsfelder des Taxigewerbes in Form einer Präsentation vorgestellt.

Selbstverständlich kamen hier auch die bekannten Problemfelder wie der Flugplatz BER, „alternative“ Anbieter oder die Halteplatzsituation zur Sprache. Im Ergebnis ist der Senator nicht nur offen für die Übernahme des Hamburger Modelles, um den Wildwuchs alternativer Personenbeförderungsanbieter mit Ihren geduldeten oder gar geförderten Verstößen gegen Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht oder Sozialrecht einzudämmen.

Er stimmt mit uns überein, dass wir angesichts des neuen PBefG mutige Politiker brauchen, die dieses als Chance begreifen und schließlich auch konsequent durchsetzen.

Lobend hob er hervor, wie wir als Gewerbe die Impffahrten organisiert haben. Es wäre mit dem vermutlich zweistelligen Millionenbetrag hierfür zwar eine Menge Geld ausgegeben worden, das hier aber „mal richtig gut angelegt“ worden sei.

Während des Smalltalks am Rande stellte sich heraus, dass Lederer gerne Taxi fährt, was er mit einer vorhandenen Bestell-App unterstrich, die ihm aber ständig mit Angeboten für alternative Beförderungsmöglichkeiten auf die Nerven gehe. „Wenn ich Taxe fahren will, dann will ich eine Taxe haben und nicht zig andere Angebote!“ Sprach’s und erhielt postwendend Hilfe beim Löschen der App und der Installation von „taxi.eu“. Insofern war das Treffen mit Klaus Lederer durchaus App-wechlungsreich.

Der Vorstand

Laden am BER – auch ohne LDS-Ortskunde

2021-07-21T19:15:25+00:00Juli 21, 2021|

Der Landkreis LDS hat mitgeteilt, dass er im Vorgriff auf die gesetzlichen Änderungen, die am 01.08.2021 in Kraft treten, bereits ab sofort auf die erweiterte Ortskunde für Berliner Taxifahrer verzichtet wird. Diese Prüfung wird durch einen Fachkundenachweis ersetzt, wobei die Einzelheiten hierfür noch nicht festgelegt sind.

Das bedeutet, dass ab sofort am Flughafen BER auch Fahrer eingesetzt werden können, die zwar eine gültige FzF für den Pflichtfahrbereich Berlin besitzen, aber noch nicht die bisher erforderliche erweiterte Ortskundeprüfung für den Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) abgelegt haben.

Um allen potenziellen Fahrgästen am Flughafen BER die Möglichkeit zu geben, ohne längere Wartezeit eine Taxe zu bekommen, sind wir von der zuständigen Behörde gebeten worden an die Taxiunternehmer zu appellieren die eine bestehende Ladeberichtigung für BER besitzen sich dort regelmäßig bereitzuhalten.

Der Vorstand

Berlin elektrisiert!

2021-06-30T04:09:12+00:00Juni 30, 2021|

Ab dem 01.07.2021 wird das Förderprogramm „Wirtschaftsnahe Elektromobilität WELMO“ der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe um ein weiteres Modul ergänzt. Zukünftig können sich Taxibetriebe die Anschaffung von rein batterieelektrisch betriebenen oder Brennstoffzellen-Fahrzeugen, die als Taxis zum Einsatz kommen, mit bis zu 15.000 Euro je Fahrzeug fördern lassen. Zusätzlich fördert das Land Berlin Beratung und Ladeinfrastruktur.
Der Umstieg auf Elektromobilität leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Klima- und Gesundheitsschutz im Verkehr, davon ist auch Wirtschaftssenatorin Ramona Pop überzeugt:
„Mit dem neuen WELMO-Fördermodul wird der Berliner Taxibranche einen attraktiven Anreiz zur Elektrifizierung ihrer Flotten geboten. Mit der Förderung können sowohl gesundheitsschädliche Stickoxide, wie auch der CO2-Ausstoß wirksam reduziert werden. Vom grünen Strom in der Batterie profitieren Umwelt und Klima.“
Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und der IBB Business Team GmbH stellt die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO bei Berlin Partner interessierten Taxi-Unternehmen das neue WELMO-Modul in einer Online-Veranstaltung vor:
Mittwoch, 7. Juli 2021 von 13:30 – 14:30 Uhr
Agenda:
Vorstellung WELMO-Taxi-Programm
Antragsprozess
Kurzer Erfahrungsbericht aus der e-Taxi Praxis
Wie sehen die Kosten eines eFahrzeuges im Lebenszyklus aus?
Fragen & Antworten
Der Vorstand

Taxigewerbe zum Anfassen

2021-06-05T11:15:25+00:00Juni 5, 2021|

Am Freitag, den 04.06.2021, haben wir die Chance ergriffen und Frau Franziska Giffey (SPD) sowie Read Saleh (SPD) die Vielfältigkeit und die Kompetenz unseres Gewerbes in der Persiusstraße vorgeführt. Teil der Präsentation war nicht nur unser Einsatz für die Impffahrten, in welchen wir unsere Zuverlässigkeit und Ausdauer über mehrere Wochen bewiesen haben, sondern auch wie der tägliche Alltag von uns aussieht. Die geübte Routine auf welche sich tausende Menschen in Berlin jeden Tag verlassen und welche die individuelle Mobilität der Mitbürger sichert, beeindruckte unsere Gäste. Weitere Teile der Vorführung waren unsere Projekte Elektrotaxi, London-Taxi und die CKB Buslinien im dünnbesiedelten Raum, welche die Politiker nicht nur mit ihrer Vielfalt beeindruckt haben, sondern auch mit ihrer Reichweite. Anschließend kam es noch zu einem intensivem Austausch, in welchem wir nicht nur Fragen beantwortet haben, sondern auch unsere Sorgen und Nöte vermitteln konnten. Alles in allem war es ein gelungener Austausch, in welchem viel Hoffnung für die Zukunft geschaffen wurden. Über zukünftige Treffen werden wir euch berichten.
Der Vorstand
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