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E-Taxi mit Wechsel-Akku

2022-03-02T11:06:57+00:00März 2, 2022|

In Berlin nimmt das Batteriewechsel-Projekt von INFRADIANBA an Fahrt auf. Das Taxi ist ein wichtiger Bestandteil

bei diesem Projekt und bis 2027 /28 sollen „für die Elektrifizierung des Berliner Taxigewerbes“ 30 Batteriewechselstationen

in der Hauptstadt entstehen.

 

Wie bereits die Fachzeitschrift Taxi Times berichtet hat, werden die Batteriewechselstationen in Berlin ausgebaut: „Realisiert werden soll das demnächst am neuen Berliner Flughafen BER als einem von insgesamt vier Standorten, inklusive der bereits bestehenden Station am Westhafen.“ 

 

 

Um das Klimaschutzziel zu erreichen, werden wir uns als Taxigewerbe ebenfalls in vielen Projekten eingliedern und alternative Antriebe unterstützen, die auch bezahlbar und speziell den Anforderungen vom Taxigewerbe entsprechen sollten.

 

Ein kurzes Video dazu gibt es dazu auf dem YouTube-Kanal von Taxi Times:

 

Berliner Wirtschaftssenator gibt Hoffnung

2022-02-20T15:13:37+00:00Februar 20, 2022|

Die Corona-Pandemie ist immer noch nicht vorbei und ohne die Unterstützung des Landes Berlin wird das „Taxi-Sterben“ sich ausbreiten. Schuld daran ist nicht nur die Pandemie, sondern: illegal agierende Mietwagenbetriebe, ungerechte Verteilung der Ladeberechtigung am Flughafen BER und fehlende Kontrollen seitens der zuständigen Senatsverwaltung (SenUMVK), die von der Senatorin,Bettina Jarasch (Grüne), geführt wird. Um die Sorgen und Ängste des Berliner Taxigewerbes zu lindern, hat der Senator, Stephan Schwarz (SPD), von  Senats­verwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe bei einer am Donnerstag, 17. Februar 2022, durchgeführten Videokonferenz seine Unterstützung angeboten. Organisiert wurde es von Herrn Tino Schopf (SPD), der das Amt des Staatssekretärs inne hat.

 

Bei der Videokonferenz waren am letzten Donnerstag, um 10 Uhr, Stephan Schwarz, Tino Schopf, Taxiverband Berlin Brandenburg e.V., Taxi Deutschland Berlin e.V., taxi.eu, weitere Vertreter und die Innung des Berliner Taxigewerbes e.V. dabei. Angesprochen wurden die massiven Umsatzeinbrüche der Taxibetriebe, die Methoden der wettbewerbsverzerrenden und illegal agierenden Mietwagenbetriebe und die Ladeberechtigung am Flughafen BER erläutert.

Dem Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe haben wir das System der 20-Monat-GmbHs näher gebracht und sein Interesse damit besonders geweckt. Auch, wenn diese Bereiche nicht unbedingt zu seinem Ressort unterliegen, wird er alles in die Wege leiten, um die ehrlichen Taxi- und Mietwagenbetriebe besser vor dem Untergang zu schützen.

Das einzige was wir wollen ist, dass sich alle an die geltenden Gesetze halten und die Behörde uns nicht im Regen stehen lässt.

Tino Schopf, Stephan Schwarz und Michael Biel (vrnl); Foto: SenWEB

„Wir werden die Taxibranche nun regelmäßig einladen, um sie bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zu unterstützen“, schreibt Tino Schopf über die sozialen Medien.

Noch heißt es immer noch für uns am Ball zu bleiben und die Kommunikation mit dem Land Berlin aufrecht zu erhalten. Als Fazit können wir berichten, dass das Taxigewerbe durch die Unterstützung des Senators Hoffnung schöpfen kann.

Das gute zum Schluss: Eine Neuigkeit hat sich besonders als nützlich erwiesen, denn die Taxibetriebe, die die November-Dezember-Ü-Hilfe zurückzahlen müssen, können einen Antrag auf Ratenzahlung bei der BBI stellen.

Der Vorstand

 

Beitragsbild: Berlin.de

 

 

 

 

Neues Jahr, doch ändern sich unsere Aufgaben?

2022-02-09T14:44:49+00:00Februar 9, 2022|

Es ist wieder an der Zeit, sich mit der Politik auszutauschen. Nach den Wahlen im September 2021 sind nun neue, darunter auch alte Bekannte, fachpolitische Sprecherinnen und Sprecher nominiert worden. Sie nehmen nun ihre Arbeit auf und dienen damit als Ansprechpartner für die Presse und für die Öffentlichkeit insgesamt. Der neue fachpolitische Sprecher der SPD für Verkehr ist Stephan Machulik (Wahlbezirk Spandau), der auch gleichzeitig in den Ausschüssen für Mobilität, Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Digitalisierung und Datenschutz zukünftig die Politik gestalten wird.

Ich habe kürzlich einen Termin mit ihm und Raed Saleh (Vorsitzender der SPD Berlin) wahrgenommen, welcher in seinem Bürgerbüro in Spandau stattgefunden hat. Hier haben wir uns lange ausgetauscht und ich konnte ihm die Probleme und Sorgen des Berliner Taxigewerbes vortragen.

Die Mindestlohnproblematik, bei dem 12.00 € bis Oktober umgesetzt sein sollen, ist nur dann im Berliner Taxigewerbe möglich, wenn wir schnellstens eine Tarifanhebung bekommen können. Aber die Anhebung der Tarife ist auch keine Lösung, die sofort greifen wird. Ein fairer Wettbewerb gegenüber den anderen Anbietern, die in Berlin Taxi spielen, ist eine Notwendigkeit. Hier ist die Hansestadt Hamburg immer noch Vorreiter in der Republik.

Das BER-Desaster ist eine Katastrophe für sich, bei dem wir immer noch keine Lösung für die Zukunft haben und die örtlichen Behörden keinen Ausblick auf eine Einigung erhoffen lassen. Auch bei den Klimaschutzzielen ist von dem Berliner Taxigewerbe ein Beitrag zu leisten. Hier könnte ich mit Stolz berichten, dass das Berliner Taxigewerbe schon die ersten Elektrotaxis auf den Straßen Berlins ihren täglichen Aufgaben nachgehen. Leider ist das Berliner Förderprogramm von E-Taxis (WELMO) Endes letzten Jahres ausgelaufen. Das neuste Pilotprojekt der „Innung“, in dem ein Wechselbatterie-Fahrzeug zukünftig als Taxi in Berlin zugelassen wird, hat große Interesse bei Raed Saleh und Stephan Machulik geweckt. Hier habe ich nochmal betont, dass die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge schon jetzt ein Problem für die gewerblichen Flotten darstellt.

Ein interessanter Austausch, bei dem beiden Seite klar wurde, dass sie viele Aufgaben bewältigen müssen.

Leszek Nadolski

Anpassung der Taxitarife 2022

2022-01-30T19:21:54+00:00Januar 30, 2022|

Es wurde im Oktober 2021 von den Verbänden ein Antrag für eine Anpassung der Taxitarife an die zuständige Senatsverwaltung gestellt.

Hintergrund und Motivation der Änderung der Tarifordnung sind die steigenden Kosten im Taxigewerbe, insbesondere wegen gestiegenen Personalkosten – unter anderem durch den Mindestlohn – und immer weiter steigenden Sachkosten der Betriebe.

Vorausblickend sind zusätzlich folgende Punkte zu beachten. Seit dem 1. Januar 2022 beträgt der gesetzliche Mindestlohn 9,82 Euro je Stunde. Zum 1. Juli 2022 steigt er dann planmäßig auf 10,45 Euro. Das bedeutet neben den Kosten außerdem, dass Taxibetriebe die Lohnabrechnung in diesem Jahr noch zweimal umstellen müssen. Zum 1. Oktober soll der Mindestlohn in Deutschland dann einmalig von dann 10,45 Euro auf 12 Euro steigen.

Das geht aus einem Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums hervor.

Es ist damit unumgänglich, dass die kommenden Mindestlohnerhöhungen ausgeglichen werden müssen und dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, denn ohne eine entsprechende Umsatzsteigerung werden zahlreiche Fahrer zu den gesetzten Lohnstandards nicht länger beschäftigt werden können.

Der Taxitarif steht einerseits für die Rechtssicherheit des Fahrgastes über das zu entrichtende Entgelt und ist damit im öffentlichen Verkehrsinteresse. Andererseits soll der Tarif jedoch auch zur wirtschaftlichen Sicherheit des örtlichen Taxigewerbes beitragen und damit ein funktionierendes Beförderungsmittel im Nahbereich sicherstellen. Diese wirtschaftliche Sicherheit ist nun in Gefahr.

Letztmalig hatte sich die Tarifordnung im September 2019 geändert.

Leszek Nadolski

Wir wünschen einen guten Rutsch in das neue Jahr 2022

2021-12-31T19:02:08+00:00Dezember 31, 2021|

Tschüss 2021, hallo 2022!

Noch bleiben uns wenige Stunden bis das neue Jahr beginnt. Viel Zeit und Mühe hat uns das alte Jahr abverlangt, aber uns auch schlauer gemacht. Ein neues Kapitel und ein neues Jahr beginnt.

Für das neue Jahr wünschen wir dir Glück und Gesundheit, schau nur nach vorne, nicht zurück.

Gedicht von Cansu Simsek (10):

Wir wünschen euch ein gutes Jahr, bleibt gesund und munter da, von der İnnung so weit so fort, das Taxi steht immer vor Ort.

Der Vorstand

Frohe Weihnachten

2021-12-24T10:08:13+00:00Dezember 24, 2021|

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um Euch und Euren Lieben angenehme Feiertage zu wünschen. Es liegt wieder ein aufwühlendes Jahr hinter uns. Wir leiden immer noch unter der Corona-Pandemie und eins ist sicher: Vorschriften, Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmaßnahmen sind der Ausweg aus dieser Krise.

Auch wenn es diesmal wieder kein „richtiges” Fest ist, wie wir es uns gewünscht haben, hoffen wir doch trotzdem, dass Ihr eine schöne Zeit habt.

Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest und eine guten Rutsch ins neue Jahr 2022!

Vorstand der Innung des Berliner Taxigewerbes e.V.

„Niemand bleibt allein!“

2021-12-16T16:17:55+00:00Dezember 16, 2021|

Raubüberfälle auf Taxifahrer*innen passieren leider immer wieder. Auch wenn die Zahl der Tötungsdelikte seit 2008 gesunken und ein deutlicher Rückgang der Verletztenzahlen verzeichnet werden kann, bleibt die Sorge der überfallenen Kolleginnen und Kollegen und Hinterbliebenen: Wir lassen niemanden im Stich!

 

Ende Oktober 2021 wurde unser Kollege, M. Azad, bei einem Raubüberfall mit Messerstichen am Hals und der rechten Hand verletzt. Kaum hatten wir diese schlimme Nachricht erhalten, machten wir uns Gedanken, wie wir Azad helfen können. Unser zweiter Vorsitzender, Hayrettin Simsek, besuchte ihn im Krankhaus und bot die Hilfe der Innung an. Simsek kümmerte sich um das Taxi und ließ es mit der Einwilligung von Azad vom LKA in Tempelhof zum Tatortreiniger nach Alt-Blankenburg auf Kosten der Innung abschleppen.

In der Zwischenzeit wurde unser Kollege entlassen und konnte, mit der Hilfe eines Bekannten, sein gereinigtes und desinfiziertes Fahrzeug in der Geschäftsstelle in der Persiusstr. abholen. Obwohl er fachliche Unterstützung von der Berufsgenossenschaft bekommt, kann er noch nicht als Taxifahrer arbeiten – er braucht Zeit, aber finanziell steht er auch vor großen Problemen.

Am 16. Dezember 2021 konnten wir ihm über die Gustav-Hartmann-Stiftung – kurz vor Weihnachten – eine „kleine finanzielle Unterstützung“ überreichen.

 

Wir hoffen, dass es in Zukunft keine weiteren Fälle auftreten, aber auch dann sind wir natürlich da: „Niemand bleibt allein!“

 

Übrigens: Eine Woche nach dem Überfall wurde der Täter von der Polizei gefasst. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurde laut Pressemeldungen umfangreiches Beweismaterial gefunden.

 

Beitragsfoto: Innung des Berliner Taxigewerbes e.V.

 

 

BER: Weitere 5519 Konzessionen warten auf die Ladeberechtigung

2021-12-16T14:53:53+00:00Dezember 16, 2021|

In Berlin gibt es 5919 Taxi-Konzessionen (Stand November 2021). Davon waren bisher 300 berechtigt Fahrgäste am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) aufzunehmen: Ab dem 17. Dezember 2021 kommen weitere 100 dazu. Ein großer Schritt vom Landkreis Dahme-Spreewald, kleiner Schritt für die Umwelt.

 

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gab uns bekannt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

die bestehende Taxivereinbarung zwischen dem Landkreis Dahme-Spreewald und dem Land Berlin konnte nach längeren Verhandlungen mit dem Landkreis nun erweitert werden, so dass nun jeweils 400 Taxen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald und Berlin ladeberechtigt werden können. Eine weitergehende Regelung war für den Landkreis derzeit nicht vorstellbar.

 

Nachdem in den letzten Tagen das LABO die einhundert weiteren gezogenen Berliner Taxen informiert hatte und diese eine Ladeberechtigung und alle berechtigten Taxen von der APCOA neue Transponder erhalten haben, wird ab 17.12.2021 von der APCOA im Taximanagement zur Steuerung der 1-zu-1 Vorfahrtregelung freigeschaltet. Das vertraglich vorgesehene paritätische Verhältnis wurde damit kurzfristig technisch im App-basierten Taximanagementsystem (TMS) am Flughafen so angepasst, dass auch der digitale Abruf für die Vorfahrt zur Ladezone am Terminal – unabhängig von dem jeweiligen aktuellen Verhältnis der Taxen in der Wartezone – immer im Verhältnis 1:1 erfolgt.

 

 

 

Von einer Vorfahrtsregelung 70:30 oder 2:1 war in der Vergangenheit öfters die Rede, hat sich aber nicht durchsetzen können. Trotzdem wird die aus Schönefelder Zeiten bekannte 1:1 Regelung für unnötige Spannungen sorgen.

 

Aus umwelttechnischer und betriebswirtschaftlicher Sicht, gibt es nur eine Lösung: Gemeinsamer Taxitarif und gemeinsames Pflichtfahrgebiet.

 

Außerdem geht aus diesem Schreiben nicht hervor, dass die LDS-Taxen, ohne Berliner Taxitarif, von der Straße oder vom Taxihalteplatz Fahrgäste aufnehmen dürfen – sobald wir mehr Informationen haben, werden wir es bekannt geben.

Sorge um Serie von Einbrüchen in Taxis!

2021-11-21T09:26:51+00:00November 21, 2021|

Eine neue Welle von Einbrüchen in Taxis sorgt in der Branche für Beunruhigung. In den vergangenen Wochen seien mehrere Pkw im Stadtbezirken von Kreuzberg und Neukölln aufgebrochen worden.

Polizei bittet um besondere Vorsicht. In verschiedenen Bereichen Kreuzbergs kommt es immer wieder zu Einbrüchen in abgestellte Taxis.

Das Vorgehen der Täter war ähnlich. Die Taxis waren auf Parkplätzen abgestellt, zu denen sich die Täter Zutritt verschafften. Sie zerbrachen die Fensterscheiben und stahlen Wertgegenstände, die sie im Fahrzeuginnern vorfanden.

Der Vorstand.

Wahlprüfstein für die FDP

2021-09-11T18:09:32+00:00September 11, 2021|

Nach Besuchen der Berliner SPD, CDU und der Linken hat uns zwei Wochen vor den Wahlen auch der Fraktionsvorsitzende der Berliner FDP, Sebastian Czaja, in der Persiusstraße besucht, um sich den Fragen des Berliner Taxigewerbes zu stellen. Unsere Sorgen, Nöte und was uns wohlmöglich alles in der Zukunft erwartet, konnten wir mit Ausdruck vermitteln. Wir haben nochmal deutlich gemacht, dass wir ein wichter Bestandteil des ÖPNV sind und als solcher für die individuelle Mobilität der Berliner sorgen. Daher ist es wichtig, dass die Politik sicherstellt, dass es zu einem fairen Wettbewerb kommt. Besonders auch, damit wir in Zukunft weiter in dieser Form existieren können.

Es gab eine klare Aussage seitens der Verbände, dass die Lösung der Probleme auch in der Effektivität der Kontrollen der Behörden liegt. Ein Hamburger Model in Berlin hätte in kurzer Zeit für Veränderung sorgen können. Es ist doch kein Hexenwerk, mit dem wir Hamburger Effektivität nach Berlin holen können. Gerade als Hauptstadt sind wir doch in der Pflicht die besten Ideen und Umsetzungen der Nation nach Berlin zu holen und wo möglich, dem Rest der Republik als Beispielfall für gute Politik und gute Wirtschaft zu dienen.

Es bleibt abzuwarten, sollte die FDP in Berlin Verantwortung übernehmen, ob die Zusagen seitens der Politik auch umgesetzt werden.

Der Vorstand

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