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Faltblatt gegen Trickbetrug geplant

2022-06-12T05:46:51+00:00Juni 12, 2022|

Am 7. Juni traf Leszek Nadolski sich im Besprechungsraum der Innung des Berliner Taxigewerbes e. V. mit Axel Rühle von der Zeitschrift Taxi Times und drei Spezialisten für Seniorensicherheit des Berliner Landeskriminalamts. Es wurde besprochen, wie man Taxifahrer für Fahrten mit Senioren sensibilisieren kann, damit diese nicht auf einen Trickbetrug hereinzufallen.

Betrügerbanden, die jede Gelegenheit nutzen, mit wenig Aufwand viel Geld zu erbeuten, haben den „Enkeltrick“ weiterentwickelt und rufen aus Callcentern im Ausland ältere Menschen an, geben sich als Polizisten oder Rechtsanwälte aus und erzählen eine Schreckensgeschichte, dass z. B. die Tochter einen schweren Unfall verursacht hat und nur mit einer hohen Kaution vor dem Gefängnis gerettet werden kann. Die geschockten Opfer lassen sich dann oft im Taxi zur Bank fahren, um Bargeld abzuheben und anschließend einer Kontaktperson zu geben, die dann mit dem Geld verschwindet.

Die Polizei hofft, dass solche Trickbetrugsfälle durch Taxifahrer verhindert werden können, denen die Betrugsmasche bekannt ist. Sie sollen bei Fahrten zur Bank mit älteren Menschen besonders aufmerksam sein, denn oft liegt bei ihnen die einzige Chance, in das Geschehen einzugreifen. Kriminalhauptkommissarin Yvonne Schiefer vom LKA erläuterte: „Wenn der angerufene ältere Mensch sich erst einmal auf das Telefongespräch eingelassen hat, wird er von den Tätern so unter Druck gesetzt, dass in der Regel kaum noch jemand einschreiten kann – bis das Geld dann weg ist.“

Mit Flyern bzw. Faltblättern sollen die Fahrer angesprochen werden, nicht die Fahrgäste, denn von ihnen sei kaum zu erwarten, in ihrer Aufregung Aufmerksamkeit für Aufkleber oder Broschüren im Taxi aufzubringen. Diese Aufmerksamkeit müssen die Taxifahrer stattdessen im persönlichen Gespräch erreichen. Wie das ablaufen kann, soll nun Inhalt eines Faltblattes sein, das das Landeskriminalamt in Absprache mit Taxi-Innung und Taxi Times erstellen wird.

Der Vorstand

Nutzungsänderung am Flughafen BER

2022-05-31T13:01:24+00:00Mai 29, 2022|

Update 30.Mai 2022: Die Umstellung ist aufgrund technischer Probleme noch nicht möglich!

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Wir möchten informieren, dass das System zur Nutzung der Terminalvorfahrt am BER für Taxen seit dieser Woche umgestellt wurde. Hierbei handelt es sich um eine „Testphase”, die der Kritik aus dem Berliner Gewerbe zur bisherigen Regelung Rechnung tragen soll.

Beim letzten Fachgespräch mit der Senatsverwaltung, 15. März 2022, hatten wir mitgeteilt, dass die drei kostenfreien Durchfahrten pro Tag (jeweils 10 Minuten) nicht ausreichend sind und bei Überschreitung zu Mehrkosten bei Taxiunternehmern führt.

Die Senatsverwaltung hat daraufhin mit der Flughafengesellschaft – in dem Fachgespräch von uns skizzierte Vorfahrtsmodell – erörtert, so dass auch zumindest für den überwiegenden Teil der Buchungsfälle das Problem gelöst wird. Dieses wird nun zunächst für einen zweimonatigen Testzeitraum in folgender Form von der FBB getestet:

So wird nun die Anzahl der registrierten Einfahrten um 08:00, 16:00 und 00:00 Uhr auf null gesetzt. Damit soll es den Taxiunternehmen ermöglicht werden, in verschiedenen Fahrer-Schichten den BER mehrfach anzufahren. Zudem wird es die Möglichkeit geben, in diesen Zeitfenstern 3x in die Vorfahrt der E1 (Abflug) und 3x in die Vorfahrt der E0 (Ankunft) einzufahren. Damit soll es den Taxifahrern zudem ermöglicht werden 3x pro Zeitfenster (z.B. 08:00-15:59) den BER anzufahren und Gäste für das Terminal T1 auf der E1 sowie Gäste für das Terminal T2 auf der E0 abzusetzen.

Der Testzeitraum dient dazu, ob die neue Regelung dem Bedarf der von uns genannten Unternehmen mit häufigen Durchfahrten einzelner Taxis entlastet und gerecht wird.

Ob diese neue Regelung weitere Nachjustierungen benötigt, hängt von unseren Erfahrungen ab. Deshalb wäre es sinnvoll, eine Rückmeldung zu erhalten, um bei der Optimierung mitwirken zu können und unsere Dienstleistung, ohne Einschränkungen zu 100 Prozent, zu erfüllen.

Der Vorstand

Flughafen Taxitarif 2022

2022-05-31T13:05:56+00:00Mai 19, 2022|

Die erste Tarifänderung des Jahres 2022 steht vor der Tür. Nach Beschlussfassung der 11. Änderungsverordnung über Beförderungsentgelte im Taxenverkehr durch den Senat am 03.05.2022 zur Einführung des einheitlichen Flughafentarifs ab BER hat die Senatsverwaltung nun gestern (18.05.2022) mitgeteilt, dass die Tarifänderung am 14. Tag nach der Verkündung im Gesetz- und Verordnungsblatt in Kraft tritt, also am 1. Juni 2022. Leider wurde nur der Flughafentarif beschlossen und der Berliner Taxitarif wird noch auf sich warten müssen. Seit der letzten Tarifanpassung Ende 2019 haben sich die Rahmenbedingungen stark verändert. Es ist sehr bedauerlich, dass wir die Taxameter Umstellung zweimal bezahlen müssen und angesichts der „explodierenden“ Kraftstoffpreise wird eine schnelle Entlastung für Berliner Taxiunternehmen leider nicht möglich sein.

Wir befürchten, dass noch mehr Taxiunternehmer den Druck nicht mehr Stand halten können und ihren Job AUFGEBEN werden. Deshalb haben wir in einem Schreiben an die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) vorgeschlagen, zunächst nur die 400 Taxis mit BER-Ladeberechtigung zur Einprogrammierung der neuen Flughafen-Tarifstufe zu verpflichten. Leider steht bisher die Antwort noch aus.

Die elfte Verordnung Download.

Hier die BER Tarifänderung 2022.

Tarif 1 (Unverändert)
Kurzstrecke bis 2 km 6,00 €

Tarif 2 (Unverändert)
Einschaltgebühr  3,90 €
1. bis 7 km          2,30 €
ab den 8 km        1,65 €
Wartezeit /h      33,00 €

Tarif 3 (Anzuwenden für sämtliche Fahrten vom BER)
Einschaltgebühr  3,90 €
1. bis 5 km          2,20 €
ab den 6 km        1,75 €
Wartezeit /h      30,00 €
Zuschlag BER     1,50 €

Eine Einführung von Festpreisen für bestimmte Verbindungen zwischen dem Flughafen BER und Fahrtzielen in Berlin wurde geprüft und vorerst zurückgestellt.

Der Vorstand

Pressekonferenz der Innung

2022-05-01T18:33:33+00:00Mai 1, 2022|

Trotz des enormen finanziellen Druckes, dem auch unser Gewerbe hinsichtlich steigender Treibstoffkosten ausgesetzt ist, wollen wir unsere Innovationsfähigkeit und -willigkeit unter Beweis stellen. Hierzu haben wir als „Taxiinnung“ am Freitag, den 29. April 2022, auf dem Gelände des Westhafens eine Pressekonferenz abgehalten, auf der wir auf die Zukunft ausgerichtete Möglichkeiten präsentieren konnten. Über das große Interesse der Medien waren wir angenehm überrascht, zeigt es uns doch, dass sich die Öffentlichkeit unserer Lage bewußt ist. Die Vielzahl der Themen haben deutlich gezeigt, wie Taxis als fester Bestandteil des ÖPNV gefährdet sind. Neben der immer größeren Zahl von Problemen wie den Auswirkungen der Coronapandemie, dem BER, der Tarifpolitik, den taxiähnlichen Angeboten des Mietwagensektors ging es hierbei in erster Linie um Lärmvermeidung und Luftreinhaltung durch alternative Antriebsarten gegenüber den herkömmlichen Verbrennungsmotoren.

Hier stehen im Wesentlichen zwei Varianten zur Verfügung.

Zum einen gibt es die reinen Batteriefahrzeuge. Diese müssen allerdings langwierig geladen werden, um eine mäßige Reichweite zu erlangen, was ihre Tauglichkeit für die Anwendung als Taxi stark einschränkt. Fünfzig E-Taxis versehen inzwischen trotz aller Fährnisse ihren Dienst. Deshalb soll, angefangen mit dem Standort BER, ein Netz an Batteriewechselstationen aufgebaut werden, in denen in wenigen Minuten ein vollautomatischer Akkutausch vorgenommen werden kann. Da zu erwarten ist, dass die Industrie (Mineralölkonzerne) schneller reagiert als staatliche Stellen mit der Ausstattung von Ladesäulen an Straßenrändern oder sogar Taxihalteplätzen, wäre dies ein erleichternder und somit richtiger Schritt in eine CO²-ärmere Zukunft.

Eine weitere Alternative gleitet derzeit unberechtigterweise etwas aus dem Blickwinkel. Auch hier ist das lauteste Geräusch das Abrollgeräusch der Reifen. Das Tanken dauert nicht länger als fünfzig Liter Heizöl zu fassen und ist von der Handhabung nahezu identisch, die Reichweite mit nahezu 400 Kilometern sicher ausreichend. Und der Preis? Neunfuffzig für hundert Kilometer. Das ist konkurrenzfähig! Die Möglichkeiten zum Nachtanken sind auch hier derzeit noch begrenzt, stehen aber schon an wenigen normalen Tankstellen zur Verfügung, so dass auch Fernfahrten möglich sind. Leider ist die Modellpalette an angebotenen Fahrzeugen nach dem Ausstieg eines deutschen Herstellers sehr übersichtlich. Auch dieser Antrieb ist eine saubere Sache: Der Stoff, der aus dem Wasser ist – und nach der „Arbeit“ wieder zu Wasser wird.

Beide Treibstoffe bzw. Antriebsarten haben spezifische Vor- und Nachteile. Ihre Ausrichtung auf eine umweltfreundlichere Zukunft ist ihnen jedoch gemein. Ebenfalls gemein ist ihnen allerdings auch ein heftiger Preisschub in der Anschaffung ggü. herkömmlichen Fahrzeugen. Insofern ist eine allmähliche Umrüstung von mindestens zwei Dritteln der Berliner Taxiflotte innerhalb der nächsten fünf Jahre ein ambitioniertes Ziel, das womöglich durch die gebeutelte Taxibranche allein nicht ohne Anschub zu erreichen ist.

Der Vorstand

Pressekonferenz der Innung

2022-04-23T04:14:34+00:00April 23, 2022|

Erste Jahrespressekonferenz der Innung des Berliner Taxigewerbes e.V.

Wann?

28.04.2022 ab 11:00 Uhr

Wo?

Teil A.: Im Rundbau der BEHALA, Westhafenstraße 1, 13353 Berlin; Teil B:  An der Pilotwechselanlage des Berliner Joint Ventures INFRAMobility-Dianba, Westhafenstraße 4, 13353 Berlin.

Lageplan Download

Um Journalisten-Akkreditierung per E-Mail wird gebeten:

presse@taxiinnung.org.

Frohe Ostern

2022-04-17T18:11:53+00:00April 16, 2022|

Es ist unfassbar, wie sich die ganze Welt in kürzester Zeit verändert hat. Wir scheinen in den letzten Jahren keinen Moment der Ruhe gegönnt zu bekommen, sondern es wirkt, als sei und bleibe alles auf Messers Schneide.

Eine Krise jagt die nächste und wir müssen immer wieder lernen, mit neuen Herausforderungen umzugehen.

Trotzdem sind wir  überzeugt, dass wir auch diese neueste Krise gemeinsam mit Bedacht und Geduld überstehen werden. Aus Erfahrung wissen wir, dass Zeiten der Genügsamkeit immer wieder kommen und diejenigen glücklich sind, welche ihren Wert dann erkennen.

Trotz der schweren Zeit wünschen wir allen unseren Mitgliedern und deren Familien, Freunden und Geschäftspartnern von ganzem Herzen alles Gute, Gesundheit und Willenskraft!

Frohe Ostern.

Der Vorstand

Langjähriger Innungs-Vorsitzender Heinz Peter verstorben

2022-04-01T18:11:31+00:00April 1, 2022|

Heinz Peter, von 1969 bis 1995 Vorsitzender der Innung des Berliner Taxigewerbes e. V., hat uns für immer verlassen. Er verstarb am Freitag, dem 01. April 2022, im Alter von 92 Jahren. Heinz Peter, der seit 1948 Taxi fuhr, schlug als Innungs-Vorsitzender eine moderne, kommunikative Form der Gewerbepolitik ein und vertrat die Stimme Berlins auch auf Bundes – und auf internationaler Ebene. Heinz Peters größte Herzensangelegenheit war es immer, den Ur-Taxifahrer “ Gustav Hartmann nicht zu vergessen. Ihm zu Ehren gründete Heinz Peter am 12.12.1991 den Gustav-Hartmann-Unterstützungsverein e. V., der bis heute noch existiert.

Wir werden Heinz Peter immer in liebevoller Erinnerung behalten und sein Andenken wahren.

Der Vorstand

E-Taxi mit Wechsel-Akku

2022-03-02T11:06:57+00:00März 2, 2022|

In Berlin nimmt das Batteriewechsel-Projekt von INFRADIANBA an Fahrt auf. Das Taxi ist ein wichtiger Bestandteil

bei diesem Projekt und bis 2027 /28 sollen „für die Elektrifizierung des Berliner Taxigewerbes“ 30 Batteriewechselstationen

in der Hauptstadt entstehen.

 

Wie bereits die Fachzeitschrift Taxi Times berichtet hat, werden die Batteriewechselstationen in Berlin ausgebaut: „Realisiert werden soll das demnächst am neuen Berliner Flughafen BER als einem von insgesamt vier Standorten, inklusive der bereits bestehenden Station am Westhafen.“ 

 

 

Um das Klimaschutzziel zu erreichen, werden wir uns als Taxigewerbe ebenfalls in vielen Projekten eingliedern und alternative Antriebe unterstützen, die auch bezahlbar und speziell den Anforderungen vom Taxigewerbe entsprechen sollten.

 

Ein kurzes Video dazu gibt es dazu auf dem YouTube-Kanal von Taxi Times:

 

Berliner Wirtschaftssenator gibt Hoffnung

2022-02-20T15:13:37+00:00Februar 20, 2022|

Die Corona-Pandemie ist immer noch nicht vorbei und ohne die Unterstützung des Landes Berlin wird das „Taxi-Sterben“ sich ausbreiten. Schuld daran ist nicht nur die Pandemie, sondern: illegal agierende Mietwagenbetriebe, ungerechte Verteilung der Ladeberechtigung am Flughafen BER und fehlende Kontrollen seitens der zuständigen Senatsverwaltung (SenUMVK), die von der Senatorin,Bettina Jarasch (Grüne), geführt wird. Um die Sorgen und Ängste des Berliner Taxigewerbes zu lindern, hat der Senator, Stephan Schwarz (SPD), von  Senats­verwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe bei einer am Donnerstag, 17. Februar 2022, durchgeführten Videokonferenz seine Unterstützung angeboten. Organisiert wurde es von Herrn Tino Schopf (SPD), der das Amt des Staatssekretärs inne hat.

 

Bei der Videokonferenz waren am letzten Donnerstag, um 10 Uhr, Stephan Schwarz, Tino Schopf, Taxiverband Berlin Brandenburg e.V., Taxi Deutschland Berlin e.V., taxi.eu, weitere Vertreter und die Innung des Berliner Taxigewerbes e.V. dabei. Angesprochen wurden die massiven Umsatzeinbrüche der Taxibetriebe, die Methoden der wettbewerbsverzerrenden und illegal agierenden Mietwagenbetriebe und die Ladeberechtigung am Flughafen BER erläutert.

Dem Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe haben wir das System der 20-Monat-GmbHs näher gebracht und sein Interesse damit besonders geweckt. Auch, wenn diese Bereiche nicht unbedingt zu seinem Ressort unterliegen, wird er alles in die Wege leiten, um die ehrlichen Taxi- und Mietwagenbetriebe besser vor dem Untergang zu schützen.

Das einzige was wir wollen ist, dass sich alle an die geltenden Gesetze halten und die Behörde uns nicht im Regen stehen lässt.

Tino Schopf, Stephan Schwarz und Michael Biel (vrnl); Foto: SenWEB

„Wir werden die Taxibranche nun regelmäßig einladen, um sie bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zu unterstützen“, schreibt Tino Schopf über die sozialen Medien.

Noch heißt es immer noch für uns am Ball zu bleiben und die Kommunikation mit dem Land Berlin aufrecht zu erhalten. Als Fazit können wir berichten, dass das Taxigewerbe durch die Unterstützung des Senators Hoffnung schöpfen kann.

Das gute zum Schluss: Eine Neuigkeit hat sich besonders als nützlich erwiesen, denn die Taxibetriebe, die die November-Dezember-Ü-Hilfe zurückzahlen müssen, können einen Antrag auf Ratenzahlung bei der BBI stellen.

Der Vorstand

 

Beitragsbild: Berlin.de

 

 

 

 

Neues Jahr, doch ändern sich unsere Aufgaben?

2022-02-09T14:44:49+00:00Februar 9, 2022|

Es ist wieder an der Zeit, sich mit der Politik auszutauschen. Nach den Wahlen im September 2021 sind nun neue, darunter auch alte Bekannte, fachpolitische Sprecherinnen und Sprecher nominiert worden. Sie nehmen nun ihre Arbeit auf und dienen damit als Ansprechpartner für die Presse und für die Öffentlichkeit insgesamt. Der neue fachpolitische Sprecher der SPD für Verkehr ist Stephan Machulik (Wahlbezirk Spandau), der auch gleichzeitig in den Ausschüssen für Mobilität, Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Digitalisierung und Datenschutz zukünftig die Politik gestalten wird.

Ich habe kürzlich einen Termin mit ihm und Raed Saleh (Vorsitzender der SPD Berlin) wahrgenommen, welcher in seinem Bürgerbüro in Spandau stattgefunden hat. Hier haben wir uns lange ausgetauscht und ich konnte ihm die Probleme und Sorgen des Berliner Taxigewerbes vortragen.

Die Mindestlohnproblematik, bei dem 12.00 € bis Oktober umgesetzt sein sollen, ist nur dann im Berliner Taxigewerbe möglich, wenn wir schnellstens eine Tarifanhebung bekommen können. Aber die Anhebung der Tarife ist auch keine Lösung, die sofort greifen wird. Ein fairer Wettbewerb gegenüber den anderen Anbietern, die in Berlin Taxi spielen, ist eine Notwendigkeit. Hier ist die Hansestadt Hamburg immer noch Vorreiter in der Republik.

Das BER-Desaster ist eine Katastrophe für sich, bei dem wir immer noch keine Lösung für die Zukunft haben und die örtlichen Behörden keinen Ausblick auf eine Einigung erhoffen lassen. Auch bei den Klimaschutzzielen ist von dem Berliner Taxigewerbe ein Beitrag zu leisten. Hier könnte ich mit Stolz berichten, dass das Berliner Taxigewerbe schon die ersten Elektrotaxis auf den Straßen Berlins ihren täglichen Aufgaben nachgehen. Leider ist das Berliner Förderprogramm von E-Taxis (WELMO) Endes letzten Jahres ausgelaufen. Das neuste Pilotprojekt der „Innung“, in dem ein Wechselbatterie-Fahrzeug zukünftig als Taxi in Berlin zugelassen wird, hat große Interesse bei Raed Saleh und Stephan Machulik geweckt. Hier habe ich nochmal betont, dass die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge schon jetzt ein Problem für die gewerblichen Flotten darstellt.

Ein interessanter Austausch, bei dem beiden Seite klar wurde, dass sie viele Aufgaben bewältigen müssen.

Leszek Nadolski

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