Taxinachrückplatz TXL

2019-12-05T04:36:45+00:00November 12, 2019|

Am Freitag,den 08.11.2019 hat uns dieses Schreiben der Berliner Flughafen-Gesellschaft mbH bzgl. des Taxinachrückplatzes von TXL erreicht. In diesem ist die Aufgabenverteilung auf dem Taxi-Nachrückplatz des Flughafen Tegel genau definiert, also die Zuständigkeiten wurden nochmals klargestellt. Was uns jedoch sehr verwundert hat, ist die Tatsache, dass Mitarbeiter von APCOA wohl von Taxifahrern bedrängt oder sogar attackiert worden sind. Wir distanzieren uns von jeder Form der Gewalt und bitten alle auf solche Vorkommnisse zu achten und falls nötig deeskalierend einzuwirken. Wir werden uns mit der Leitung von APCOA zusammensetzen und über die Problematik sprechen.

Der Vorstand

Laderechte am zukünftigen Flughafen BER!

2019-11-11T03:42:08+00:00November 5, 2019|

Wir bedauern sehr, dass der Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) die Berliner Taxen auf dem Flughafen BER nur zulassen möchte, wenn der Bedarf mit eigenen Taxen nicht mehr gedeckt werden kann. Über diese Aussage, dass für eine Zulassung sämtlicher Berliner Taxen in Landkreis kein Bedarf besteht, können wir uns nur wundern.

Im Gegenzug werden noch zusätzliche Fahrzeuge in Landkreis Dahme-Spreewald zugelassen, die ausschließend zwischen Berlin und dem Flughafen BER –pendeln werden.

Schon aus Gründen des Klimaschutzes, ist so eine Lösung nicht vertretbar. Wenn der Landkreis- Dahme-Spreewald seine CO₂ -Ziele auf so eine Weise erreichen möchte, könnten wir es noch verstehen aber für Berlin ist eine Durchführung einfach eine zusätzliche Belastung die für die Zukunft nicht tragbar ist.

Leider wird dieses für die Berlinerinnen und Berliner so wichtiges Thema erst jetzt, ein Jahr vor der Eröffnung des BER, auf Staatssekrätarsebene verhandelt. Wir erwarten, dass ein Problem von dieser Wichtigkeit, zwischen dem Regierenden Bürgermeister von Berlin und dem Ministerpräsidenten von Brandenburg, zur Zufriedenheit der Berliner- und Brandenburger Taxiunternehmen geregelt wird. Passagiere, die am BER in ein Taxi in Richtung Berlin einsteigen, erwarten völlig zu Recht, dass sie von einem Fahrer mit geprüften Ortskenntnissen nach Berlin gefahren werden. Natürlich ist der zukünftige Flughafen BER auch für ALLE Berliner Taxen auch Pflichtfahrbereich. Ein generelles Ladeverbot für Berliner Taxen ist für uns daher völlig inakzeptabel.

Wiedereinmal hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz mit Frau Günther an der Spitze der Verwaltung, das Problem viel zu spät erkannt und nichts zur Lösung des Problems beigetragen.

Der Vorstand

Schwarzbuch – Neue Mobilität

2019-11-12T01:12:19+00:00Oktober 13, 2019|

Der Titel sagt uns bereits, dass hier mit manchen Mythen der Mobilität aufgeräumt wird. Eine Initiative der Taxi Deutschland Servicegesellschaft für Taxizentralen eG in Frankfurt am Main. Der Vorsitzende Dieter Schlenker klärt im Vorwort über die falschen Versprechungen neuer Wettbewerber auf. Das Schwarzbuch informiert über die neuen Wettbewerber wie CleverShuttle, BerlKönig, Uber oder Free Now und erläutert deren Argumente. Weitere Teile dieser Art werden vorbereitet. Das steht auch schon auf der letzten Seite mit dem Hinweis „Fortsetzung folgt“.

DOWNLOAD

Der Vorstand

Sie können die FDA online über diese Ergänzungen konsultieren oder 1-888-FDA-1088 anrufen. Im nächsten Abschnitt erläutern wir, wie Sie potenz-produkte.net feststellen können, ob Ihre spezielle Ergänzung sicher und wirksam ist.

Das Taxi ist ein öffentliches Verkehrsmittel!

2019-10-23T20:46:53+00:00Januar 27, 2019|

Das Personenbeförderungsgesetz differenziert u.a. zwischen dem Verkehr mit Taxis und dem Verkehr mit Mietwagen. Zum Schutz der Existenz- und der Funktionsfähigkeit des Taxigewerbes unterliegt deshalb jeglicher Mietwagenverkehr besonderen Beschränkungen, nachzulesen in § 49 Absatz 4 PBefG. Unter anderem darf Werbung für Mietwagenverkehr nicht zu einer Verwechslung mit dem Taxiverkehr führen können.

Die Wirklichkeit ist hier leider anders als die Realität. Diese lässt uns nun fragen, ob das Aufhalten von Uber-Taxisimulanten überhaupt noch möglich ist. Wir gehen davon aus, dass zurzeit ca. 3.000 Fahrzeuge in Berlin für Uber tätig sind. Schamlos ziehen diese mit dem Spruch „Innovation ist nicht aufzuhalten“ Parallelen mit dem Taxigewerbe als angeblichen Next Step. Dass damit ein massiver Gesetzesbruch von den Mietwagenbetrieben betrieben wird, kümmert niemanden. Wir sprechen hier von Unternehmern, die sich an keine Gesetze halten und von dem Gesetzgeber dabei noch geduldet werden. Taxiunternehmer dagegen müssen sich religiös an viele Regeln halten, wie z. B. der Ortskundeprüfung oder den Fiskaltaxameter, welcher Umsatz und Arbeitszeit aufzeichnet. Nicht Einhaltung haben hier meist existenzgefährdende Konsequenzen.

Für Uber-Fahrer gilt das nicht. Keine Fiskaltaxameter, keine Kennzeichnung von Mietwagenfahrzeugen und keine unangekündigten Kontrollen. Keine Tarife, denn der Preis bestimmt ein Algorithmus, der sich nach der aktuellen Nachfrage richtet. Es ist fast schon witzig, wie Uber-Fahrer Regeln brechen und sich dabei selbst ausbeuten. Das ist die dunkle Seite der Digitalisierung.

Ist das die Zukunft, der Next Step, des Taxigewerbes? Ich hoffe nicht.

Leszek Nadolski

Taxi – Motor der Integration

2019-10-23T20:50:53+00:00November 22, 2018|

Das Gewerbe vereinigt Menschen aus zahlreichen Nationen. Das deutsche Taxigewerbe hat sich mit niedrigschwelligen Einstiegshürden zu einer Alternative zur Ausländererwerbslosigkeit entwickelt. Dabei ermöglicht es der Beruf des Taxifahrers den Einwanderern, sich und ihren Familien in Deutschland eine langfristige Existenz aufzubauen.
Darüber hinaus treten die Taxifahrer täglich in Kontakt mit dem Querschnitt der Gesellschaft – Jungen, Alten, Deutschen, Migranten aus bekanntem und unbekanntem Umfeld und werden so Teil einer pluralistischen und weltoffenen Gesellschaft. Das deutsche Taxigewerbe ist also mehr als ein Mobilitätsdienstleister – es ist ein Motor der Integration.

Leszek Nadolski

#UNTEILBAR

2019-10-23T20:51:47+00:00Oktober 11, 2018|

Die Innung des Berliner Taxigewerbes e.V. unterstützt die Demonstration #unteilbar am 13. Oktober 2018 und ruft alle Gleichgesinnten zur Teilnahme auf. Was gestern noch undenkbar war, ist kurz darauf schon Realität. #unteilbar setzt sich für eine offene, freie und solidarische Gesellschaft ein und fordert ein Europa der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit. Damit dies zur Realität wird, liegt es nun an uns zu zeigen, wie viele Menschen an dieses Zeil glauben. Um unsere Geschlossenheit und Solidarität auszudrücken, werden wir mit 6 Fahrzeugen, gemeinsam an der Demonstration teilnehmen. Weitere Fahrzeuge können wir aufgrund der knappen Zeit und der Platzverhältnisse nicht mehr dazu nehmen. Trotzdem, jeder der zu Fuß oder als Passagier mit uns mitmachen möchte ist gern gesehen

Bei Interesse bitte in der Geschäftsstelle melden.

Auftakt 12:00 Uhr Demo ab 13:00 Uhr

Vorstand

https://www.unteilbar.org/

Berliner Mobilitätsgesetz

2019-10-23T21:00:41+00:00April 14, 2018|

Stellungnahme der Innung des Berliner Taxigewerbes e. V. zum Gesetz zur
Neuregelung gesetzlicher Vorschriften zur Mobilitätsgewährleistung

Zunächst einmal wollen wir uns für die Einladung und Gelegenheit zur Stellungnahme herzlich
bedanken. Mit einem eigenständigen Mobilitätsgesetz will Berlin als erstes Bundesland eine Antwort auf
die gesellschaftlichen Fragen zur Klärung der offensichtlichen Konkurrenzsituation im Bereich
Verkehr geben und damit eine Grundlage für die Weiterentwicklung des Zusammenwirkens
aller Verkehrsmittel schaffen.

“ Und das ist gut so!“, könnte man auf gut Berlinerisch bewerten.

Weniger gut ist, dass das ÖPNV-Verkehrsmittel Taxi auf insgesamt 86 Seiten der Vorlage exakt
zweimal (am Rande) erwähnt wird. Einmal im Zusammenhang mit der Nutzung von ÖPNVFahrwegen
(Seite 24) und einmal in der Funktion als lnklusionstaxi im Zusammenhang mit der
nicht vollständig umgesetzten Barrierefreiheit (Seite 44). Es drängt sich der Eindruck auf, dass
das Gewerbe Taxi nicht mehr Teil des Personenbeförderungskonzeptes sein.

Auch wenn mit dem vorliegenden Gesetz zunächst einmal die verschiedenen Verkehrsmittel
des Umweltverbund es, also Fußverkehr, Radverkehr und klassischer, liniengebundener ÖPNVVerkehr
erfasst werden sollen, fordern wir bereits heute adäquate Regelungen für das Taxi im
noch zu erarbeitenden Abschnitt )ntelligente Mobilität“.

Hierzu möchten wir herausstellen, dass das Taxi als integraler Bestandteil des ÖPNV mit
Beförderungsgarantie 24 Stunden-Rückgrat der ÖPNV-Mobilität für Jedermann ist. 8.107 Taxis
(Stand 03.2018) befördern in Berl in monatlich mit ca. 3.000.000 Fahrgäste und ermöglichen
gerade älteren Menschen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Behinderungen –
und nicht selten auch die Möglichkeit, überhaupt noch ein selbstbestimmtes, autonomes
Leben zu führen.

Wir sind geringe Aufmerksamkeit bis hin zur völligen Ignoranz dieser Leistung für das
Allgemeinwohl-leider auch durch die Behörden- gewöhnt. Taxis scheinen selbstverständlich
zu sein, sie haben kurzfristig für Jedermann zur Verfügung zu stehen, natürlich zu
volkstümlichen Preisen und 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Das hinter dieser
ungeheuren Leistung viel unternehmerisches Engagement, Fleiß, unbedingte
Einsatzbereitschaft von rund 3.249 {Stand 03.2018) Unternehmern und ihren ca.: 12.000
Mitarbeitern im Taxigewerbe an Werktagen, Sonntagen und Feiertagen rund um die Uhr
dahinterstehen, wird leider viel zu selten zur Kenntnis genommen.

Doch die Selbstverständlichkeit, wie Sie Ihr Taxi nach 5 Minuten vor der Tür erwarten, ist eben
nicht selbstverständlich. Das ÖPNV-Verkehrsmittel an der Schnittstelle zur Individualmobilität
ist aktuell akut in seiner Existenz bedroht. Wir meinen damit nicht etwa Roboter-Taxis, die
erwarten wir im Großstadtverkehr realistisch nicht vor 10- 15 Jahren.

Aber bedroht durch neue Anbieter unter dem Deckmäntelchen )nnovativer
Verkehrskonzepte“. So ist in § 25 Abs. 11 des hier behandelten Entwurfes vorgesehen,
innovative Mobilitätskonzepte und Verkehrsangebote des ÖPNV mit Blick auf die verbesserte
Erfüllung der Ziele des Gesetzes zu erproben. Das liest sich gut. Wir fordern aber, bei den
Erprobungen Augenmaß zu bewahren und vor allen Dingen die öffentlichen
Verkehrsinteressen im Auge zu behalten, diese haben irgendwelchen Investoren und
Konzerninteressen vorzugehen.

Das Berliner Taxigewerbe nutzt bereits seit Jahrzehnten die Digitalisierung, um seine
Vermittlung effizient zu organisieren und Fahrgäste schnell und umweltfreundlich zu
bedienen. Die Taxi-Dienstleistungen können seit vielen Jahren über innovative Besteii-Apps
mit geringer Zugangsschwelle geordert werden. Was neue Herausforderer der Politik als
digitale Innovationen verkaufen wollen, ist für uns ein alter Hut. Wir sagen hier sogar, das
traditionell klein- und mittelständisch organisierte Taxigewerbe zeigt sich überaus innovativ,
so steht bspw. Taxi-Sharing in Berlin kurz vor dem offiziellen Startschuss.

Was wir aber befürchten ist, dass neue Anbieter und dahintersteckende, milliardenschwere
Konzerne alten Wein in neuen Schläuchen verkaufen und unter Stichworten wie
„Ridesharing“, „Ride-Pooling“, mathematischer Algorithmus und „Digitalisierung“
Rosinenpickerei betreiben wollen. Eines ist den neuen Verkehrskonzepten – „BeriKönig“,
11Ciever Shuttle“ oder die neue Kooperation von ADAC und door2door und wie auch immer sie
heißen mögen – gemein: Bis jetzt hat keiner den Beweis erbracht, dass die Verkehre
eigenwirtschaftlich betrieben werden können. Aber mit Abermillionen von Konzerngeldern
wird einem klein ständischen Gewerbe das Leben schwer gemacht und existentiell bedroht.

Denn die neuen Herausforderer visieren insbesondere die attraktiven Fahrgastströme in
verkehrsreichen Zeiten und viel frequentierten Gebieten an, die verbleibenden Brotkrumen
werden gnädig dem Taxigewerbe übriggelassen. Damit werden aber nicht nur dem
Taxigewerbe, sondern auch dem klassischen ÖPNV wichtige Einnahmequellen ausgetrocknet,
die dringend zum betriebswirtschaftliehen Ausgleich für die unlukrativen, aber sozial
besonders wertvollen Fahrten wie etwa der „berühmten Oma“ zu ihrem 700 m entfernten
Arzt notwendig sind.

Die neuen Herausforderer wollen möglichst alle Privilegien eines ÖPNV-Verkehrsmittels
genießen, fordern aber, von den lästigen Pflichten (z.B. Tarifpflicht, Betriebspflicht,
Beförderungspflicht, Rückkehrpflicht zum Betriebssitz) zumindest teilweise entbunden zu
werden. Wir sagen: 11Same Business, same Rules“- gleiches Geschäft, gleiche Regeln.
Auch wenn Heerscharen von Lobbyisten, Rechtsanwälten und PR-Strategen einen anderen
Eindruck erwecken wollen, sind die neuen Mobilitätskonzepte ein Paradebeispiel für
rücksichtslosen Plattform-Kapitalismus.

Wir fordern deshalb, bei Genehmigungsanträgen im Rahmen der Experimentierklausel des§
2 Abs. 7 PBefG genau zu prüfen, ob die beabsichtigten Verkehre nicht öffentlichen
Verkehrsinteressen und damit dem Interesse der Allgemeinheit entgegenstehen. Es ist immer
sehr genau darauf zu achten, dass Rechten und Pflichten aller Teilnehmer am Verkehrsmarkt
in einer ausgewogenen Balance stehen.

 

Mit Freundlichen Grüßen

 

Leszek Nadolski

 

Download der Stellungnahme

Halbmarathon 2018.

2019-10-23T20:56:43+00:00April 9, 2018|

Laufen ist gesund! Das steht fest, doch dauert es als Anfänger eine gewisse Zeit, bis man genug Kondition aufgebaut hat, um eine längere Strecke zu laufen. Günter und Steffen (Innungsmitglieder) haben zum wiederholten mal an den Berliner Halbmarathon teilgenommen.

Es ging diesmal nicht darum, unsere persönliche Bestzeit zu überbieten, es ging nicht darum, alles aus uns herauszuholen. Nein, diesmal ging es darum, gesund und zufrieden über die Ziellinie zu bringen sagten die Beiden am Ziel. Von uns alles Gute und weiter so.

Rolf Feja

Halbmarathon 2018

2019-10-23T20:56:50+00:00April 7, 2018|

Nur zu Erinnerung, Morgen am Sonntag, den 08.04.2018, findet der 38. Berliner Halbmarathon statt. Das heißt am Sonntag laufen wieder Zehntausende gemeinsam durch die Innenstadt.

Die Sperrung der Laufstrecke beginnt um 08.00 Uhr und während der Sperrung der Laufstrecke, ist es nicht möglich diese mit Fahrzeugen zu überqueren.

Trotzdem wünschen wir für alle die Morgen arbeiten viel Erfolg und gute Kasse.

Der Koalitionsvertrag 2018

2019-10-25T02:44:11+00:00Februar 11, 2018|

Der erste Entwurf des Vertrages ist 177 Seiten lang und 8355 Zeilen stark. Dieses lange Schriftstück soll die Aufgaben der zukünftiger Regierung klären. Auch die Überschrift des Vertrages deutet mit: „Ein neuer Aufbruch für Europa – Eine neue Dynamik für Deutschland – Ein neuer Zusammenhalt für unser Land“ schon auf große Ziele und Aufgaben für Deutschland hin.

Das Wort „Taxi“ kommt im Vertrag ganze 5 mal vor. Zuerst auf Seite 48 mit dem Wort „Ruftaxen“ und beschreibt dort die Einführung von digitalen Mobilitätsplattformen, die neue und existierende Mobilitätsangebote benutzerfreundlich miteinander vernetzen wird. Hier sind wir sehr gespannt, wie genau unsere Branche eingebunden wird oder besser gesagt ersetzt wird (UBER, Lyft oder digitaler Rufbus aus Berlin). Auf der Seite 76 taucht das Wort gleich 3 Mal auf. Hier geht es um den Umstieg auf Emissionsarme bzw. freie Antriebstechnologien durch Aufwertung der Förderprogramme.  Die nächste Seite die den Taxen gewidmet ist, spricht von Sonder-AfA für Elektrofahrzeuge. Vorgesehen ist eine Sonderabschreibung von 50 Prozent im ersten Jahr beim Kauf eines E-Fahrzeugs.

Diese Aussagen sind aber noch harmlos für die Taxizunft, auf Seite 122 finden jedoch wir etwas, was man als nur als Gefahr für die Zukunft unserer Zunft verstehen kann:

Wir wollen die individuelle Mobilität der Menschen stärken, neue Angebotsformen zur Verbesserung des Mobilitätsangebots im ländlichen Raum unterstützen und diese mit Pilotprojekten erproben“.

Hier spricht man über die zukünftige Modernisierungen des Personenbeförderungsrechts und darüber, dass man die Rahmenbedingungen für den öffentlichen Verkehr und neue Bedienformen im Bereich geteilter Nutzungen (Ride Pooling) an die sich ändernden Mobilitätsbedürfnisse der Menschen und neue technischen Entwicklungen anpassen soll.

Zusätzlich sollen die neuen plattformbasierte digitale Mobilitätsangebote eine rechtssichere Grundlage für ihre Zulassung bekommen. Kurz gesagt UBER und Co werden legalisiert.

Obwohl zum Schluss gesagt wurde, dass sowohl der Taxi- wie auch der Mietwagenbetrieb von regulatorischen Entlastungen profitieren soll.

Glaube ich persönlich, dass unsere Branche, in der Form in der sie jetzt existiert, nicht weiter existieren wird. Wir werden uns auch anpassen mussen.

Leszek Nadolski

Koalitionsvertrag CDU-CSU-SPD, Endfassung

Nach oben