Londoner Taxis kommen nach Berlin

2019-10-23T20:59:16+00:00Juli 5, 2018|

Der britische Hersteller der Londoner Taxis LEVC hat heute die Vertreter der Wirtschaft, Politik sowie des Taxigewerbes in die Britische Botschaft eingeladen, um ihr neustes Taxikind vorzustellen. Von der Form erinnert das Fahrzeug stark an die berühmten Londoner schwarzen „Black Cab“ Taxen. Angetrieben wird das Modell aber von einem Elektromotor mit einer Fahrreichweite um die 130 Kilometer. Bei Bedarf kann das Fahrzeug jedoch auch von einem Benzin-Verbrenner unterstützt werden. Für Rollstuhlfahrer ist in dem Auto extra eine Rampe eingebaut, was für das Berliner Projekt Inklusion von Vorteil ist. Ein Manko ist jedoch, dass eine direkte Kommunikation mit dem Fahrgast leider nicht möglich ist, weil der Fahrer in einer Glaskabine sitzt und nur über eine Sprechanlage mit seinem Gast reden kann. Eine Bezahlung mit der Kreditkarte mit dem gängigen Berliner Terminals ist daher sehr schwierig, vor allem weil der Schlitz in der Glaskabine zu klein ist, um über dieses, das Terminal an den Fahrgast weiterzugeben. Hier muss der Fahrer dann extra aus dem Wagen aussteigen. Und obwohl in dem Wagen Platz für bis zu sechs Personen ist, kann der Einstieg für gehbehinderte Menschen sich als schwierig erweisen.

Das Berliner Taxigewerbe hätte 1-2 Fahrzeuge gern zum Testen bekommen, um die Alltagstauglichkeit genauer zu testen und um zu prüfen, ob sich unsere Bedenken als wahr erweisen.

Mit 59.000 Euro in der Basisversion soll das Taxi kosten ist, aber aus unserer Sicht ist das im Vergleich mit anderen Hersteller schon ein stolzer Preis. Wir werden bald sehen können, ob der Wagen diesen Preis wert ist.

Leszek Nadolski

Müssen Diesel raus aus Berlin?

2019-10-23T21:05:03+00:00Februar 21, 2018|

Der 22.02.2018 ist deshalb ein wichtiger Tag für alle Berliner Taxifahrer, die noch einen alten Diesel fahren, da ab diesem Datum das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entscheidet, welche Maßnahmen gegen die Luftbelastung durch den Autoverkehr rechtlich bereits möglich sind und welche nicht. Das Gericht kann keine Fahrverbote anordnen, wird aber über die Gültigkeit anderer Urteile entschieden. Die örtlichen Behörden entscheiden dann Vorort, ob sie ein Fahrverbot einführen oder nicht.

Ein Urteil zu Gunsten der Fahrverbote könnte für ältere Dieselfahrzeuge (unterhalb der Euro-6-Norm) böse Folgen haben. Ihnen droht zum Beispiel ein Einfahrverbot in bestimmte Bereiche der Innenstädte, die mit Schildern als solche Sperrzonen gekennzeichnet werden. Schon dies macht für uns klar, dass eine Entscheidung für die Verbote katastrophale Folgen für uns haben können. Es ist durchaus möglich, dass wir dann nicht mehr die Mobilität der Bevölkerung gewährleisten können und dann durch die Tatenlosigkeit des Bundes die Versäumnisse ausbaden müssen.

Doch was können wir tun? Vom 1.März bis zum 30. Juni 2018 läuft ein Taxi-Förderprogramm über fünf Millionen Euro. Das Program funktioniert folgendermaßen: Wenn ein Berliner Unternehmen sein Diesel-Taxi der Klassen Euro 0 bis Euro 5 verschrottet und sich dafür ein neues Hybridelektro-Fahrzeug anschafft, erhält dieser 2500 Euro vom Land. Was auch entscheiden wird, eins ist klar. Eine spannende Zeit kommt auf uns zu und nicht nur weil UBER und Co uns auflauern, auch die Fahrerbote drohen dem Gewerbe enorme Verluste bei den Einnahmen.

Leszek Nadolski

Die Wartezeit für Tesla ist vorbei!

2019-10-23T21:04:56+00:00Februar 19, 2018|

Ab sofort kann man parallel zum Kauf eines neuen Tesla Model S das Taxi- oder Mietwagen Paket gleich mit bestellen. Dieses wurde von der INTAX entwickelt und erfüllt, nachgewiesen durch vorangegangener Tests aller Serien-Komponenten, sämtliche eichrechtlichen Bestimmungen für Taxis. Diese Neuigkeit haben wir auf der Homepage der INTAX GmbH erfahren. Damit ist der Weg frei für alle Unternehmer, die sich einen Tesla kaufen wollen.

Außerdem sollten wir nicht vergessen, dass am 22.02.2018 das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über mögliche Dieselfahrverbote entscheiden wird. Tesla ist als Vollelektrofahrzeug selbstverständlich davon ausgeschlossen. Wenn jemand noch einen alten Diesel im Dienst hat, besteht zusätzlich die Möglichkeit vom Land Berlin einen Zuschuss in Höhe von 2500 € zu erhalten. Ob jetzt eine neue Ära der Elektromobilität entsteht, bleibt aber noch abzuwarten.

Leszek Nadolski

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