Gewerbepolitik: Zu Besuch am Infostand der SPD

2021-09-24T15:15:08+00:00September 24, 2021|

Tino Schopf (SPD) hat am Freitag, 24.9.2021, mit seinem Team einen Infostand vor dem Mühlenberg-Center eingerichtet und unser Vorstand hat die Gelegenheit genutzt um für sein Engagement für das Berliner Taxigewerbe mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu bedanken. Franziska Giffey durften wir ebenfalls unser Dankeschön persönlich vor Ort beim Wahlkampf übergeben: Politische Unterstützung und Arbeit ist wichtiger denn je.

In den letzten Jahren hat sich Tino Schopf bereits mehr als ein zuverlässiger Ansprechpartner für das Taxi zur Verfügung gestellt und zahlreiche Anfragen in das Abgeordnetenhaus getragen. Über die sozialen Medien konnten die Menschen ebenfalls erfahren, wie wichtig das Taxi ist: „Das Taxi ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Man kann es gar nicht oft genug betonen”, heißt es unter anderem in seinem Beitrag, der unter dem Link nachgelesen werden kann.

Die Problematik des Berliner Taxigewerbes sind dem SPD Politiker sehr bekannt, trotzdem nutzen wir jede Möglichkeit, um uns regelmäßig mit ihm auszutauschen. Daher haben wir uns entschlossen, ihn bei der Arbeit zu besuchen und ein kleines Geschenk zu überreichen.

vlnr: Leszek Nadolski, Franziska Giffey, Mandy Pohl, Tino Schopf, Hayrettin Şimşek Foto: Innung des Berliner Taxigewerbes e. V.

 

Auch Franziska Giffey, die sehr gute Chancen hat, Bürgermeisterin von Berlin zu werden, bekennt sich zum Taxigewerbe und nutzt ein „eTaxi” als Fortbewegungsmittel um ihre Veranstaltungen zu erreichen. Bisher gab es noch nie, dass eine Spitzenpolitikerin sich mit einem „Taxi” offen der Öffentlichkeit zeigt. Dafür wollten wir uns ebenfalls erkenntlich zeigen und haben sie bei ihrer Visite am Infostand vor dem Mühlenberg-Center getroffen.

An dieser Stelle möchten wir uns auch herzlich bei Bünyamin Canpolat, Berliner Taxiwerbung, bedanken, der in einer sehr kurzfristig geplanten Aktion die Modell-Taxis (1:18) hergerichtet und beklebt hat.

Nur gemeinsam mit der Politik können wir mit gewerbepolitischer Arbeit unsere Zukunft im Personenbeförderungsgewerbe festigen und ausbauen: Nach den Wahlen sind vor den Wahlen und die nächste Koalitionsvereinbarung ist wichtiger denn je.

Der Vorstand

 

Bildergalerie:

Fotos: Innung des Berliner Taxigewerbes

 

 

 

 

 

e-Taxi: Berlin verlängert WELMO-Förderprogramm bis 2023

2021-09-23T11:10:43+00:00September 22, 2021|

Die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe hat das Förderprogramm Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO) bis 31. Dezember 2023 verlängert.

Das Förderprogramm WELMO, mit dem der Berliner Senat den Anteil elektrisch angetriebener Gewerbefahrzeuge möglichst schnell erhöhen möchte, umfasst seit Anfang an auch ein Taxi-Modul.

Berliner Taxiunternehmer können bis zu 15.000 Euro Förderung für ihr neues E-Taxi bei der Investitionsbank Berlin beantragen. Voraussetzungen für die Förderung sind: Betriebssitz oder Niederlassung in Berlin; Fahrzeug muss auf den Antragsteller zugelassen sein und (überwiegend in Berlin) als Taxi (nicht als Mietwagen) eingesetzt werden; Mindestzulassungsdauer: 12 Monate.

Wie geht’s weiter?
1. Angebot des Händlers einholen
2. WELMO-Antrag stellen und Zuwendungsbescheid abwarten (ist man antragsberechtigt?)
3. Fahrzeug kaufen oder leasen
4. Antrag auf Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stellen und Auszahlung erhalten
5. WELMO-Auszahlung beantragen und erhalten

Für weitere Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Wer vorab ein e-Taxi ausprobieren möchte, kann sich gerne bei uns melden.

Der Vorstand

 

 

Sonderregelung am BER zur dauerhaften Regelung

2021-09-03T20:53:17+00:00September 3, 2021|

Nur mit einer Ladeberechtigung und einem APCOA-Transponder dürfen normalerweise Fahrgäste am Taxihalteplatz am BER befördert werden, es sei denn, die Fahrgäste bestellen ihre Fahrer, oder, so wie es momentan aussieht, die Bahn streikt – der Flughafen-Express FEX und die S-Bahn-Linie 45 fallen aus und andere Züge fahren seltener, der Andrang auf Taxis noch größer sein könnte, wird mit dieser Sonderregelung reagiert: Um den Passagieren trotz Bahnstreik ein adäquates Angebot machen zu können, werden 600 bis 800 zusätzliche Taxis aus Berlin benötigt, die auf der Grundlage der VBB-Entscheidung von der FBB angefordert werden. Diese zusätzlichen Taxis benötigen in einer solchen Situation keine gesonderte Genehmigung aus Berlin oder dem LDS. Sobald der GDL-Streik beendet ist, verliert diese Sonderregelung ihre Gültigkeit.

Ab sofort dürfen bis 07.09.2021, 02:00 Uhr, in Abstimmung mit dem Landratsamt LDS (Fr. Zettwitz) Berliner Taxis auch ohne Ladeberechtigung am BER laden. Dabei werden ladeberechtigte Taxis mit APCOA-Transponder weiterhin über den Taxispeicher zu den Ladezonen Nord und Süd geleitet. Zusätzliche Berliner Taxis ohne APCOA-Transponder nutzen ausschließlich die linke Durchfahrtsspur der Ankunftsebene auf der Vorfahrt E0 (siehe Plan).

 

Quelle: FBB

 

Die Schranken der Durchfahrtsspur werden in diesem Zeitraum für Taxis geöffnet sein, und in der Durchfahrtsspur wird auf der rechten Spur dicht am Bordsteig entlang der gesamten Länge geladen. Außerdem darf zum langsamen Vorbeifahren die linke Spur genutzt werden.

Das Berliner Taxigewerbe hilft gerne am BER aus, aber damit ist das Problem immer noch nicht aus der Welt: Je höher die Anzahl der Flugpassagiere wird, desto öfter und länger werden Fahrgäste auf Taxis warten müssen. Die Fashion Week 2021 fängt am Montag, dem 6. September 2021, an und die Teilnehmer*innen und Besucher*innen sollten nicht dadurch einen schlechten Eindruck von unserer Stadt bekommen, dass sie keine Taxis am BER vorfinden.
Tausende Leerkilometer werden weiterhin anfallen, wenn Taxis ohne Ladeberechtigung das Flughafengelände verlassen müssen. Einen Klimaschutz-Preis wird die Verkehrssenatorin dafür nicht bekommen.

Die Taxi-Situation am Flughafen sorgt seit Längerem für Diskussionen. Warum also sollte diese Sonderregelung nicht zur dauerhaften Regelung werden?

Wir wünschen es uns nicht für uns alleine, sondern für alle Menschen, die problemlos ihrer Mobilität nachgehen wollen – und dem nachhaltigen Klimaschutz.

Der Vorstand

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